Freitag, 18. Mai 2012

Neuigkeiten besonderer Art !

Hey!

An der VBT konnte ich dazu überredet werden, einen Blog für YFU Schweiz zu machen. Um ehrlich zu sein, war ich von der Idee von Anfang an nicht abgeneigt ;) Deshalb werde ich dann ab Juli auf der Hompage von yfu.ch zu finden sein, wo ich unter Erfahrungsberichte monatlich einen Beitrag schreiben werde. Schau schon jetzt vorbei, denn Dominik berichtet noch monatlich von seinem Austauschjahr in Südafrika ! Ebenfalls lohnenswert ist der 50 Jahre Jubiläumsblog von YFU. Dort findet ihr auch meinen Bericht über das OW, wie auch ganz viele Fotos (auf denen ich glücklicherweise nie auftauche ;) ) http://blogs.yfu.ch/
Falls du's schon bemerkt hast, bin ich momentan gerade am umgestalten meines Blogs, was mehr oder weniger erfolgreich ist/war. Das waren so die wichtigsten News von meiner Seite.

Bye

Donnerstag, 17. Mai 2012

Ein Wochenende mit YFU

(Bilder kommen noch!)
Hey, wohin gehst du? “, ist wohl die meist gestellte Frage des Wochenendes. Die Antwort fiel so verschieden aus, wie die Leute verschieden waren. Zusammen mit den anderen zukünftigen Austauschschüler verbrachte ich die letzten Tage im Kuspo in Lenk. In diesem Sinne nochmals herzlichen Dank an die Organisatoren und besonders an die Volontäre, die uns mit viel Herzblut das Austauschjahr näher brachten und uns mit zwei unvergesslichen Tagen bescherten.
Gleich zu Anfang wurden wir von Frau Hübsch mit den Worten „Euer Austauschjahr fängt mit dem heutigen Tag an“, begrüsst, was von uns mit einem begeisterten Lächeln quittiert wurde. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt, in welchen oftmals gleich auch die Leute waren, mit denen man im Sommer ins Gastland fliegen würde. Keine Überraschung also, dass es extrem viele Gruppen nur schon für die USA-Leute gab. In diesen Gruppen beschäftigten wir uns mit verschiedenen Themen zum Austauschjahr wie zum Beispiel das Integrieren in die zukünftige Gastfamilie und den Kulturschock. In den Pausen zwischen den Sessions wurde uns mit den Gruppenspielen, auch Energizer genannt, ein top Unterhaltungs-und Auflockerungsprogramm geboten.Mit dem Abendessen und der anschliessenden Party endete dann auch schon der erste Tag des Orientierungswochenendes. Da die meisten von uns den Abend in vollen Zügen genossen haben und wir bereits um 7.00 Uhr wieder aufstehen mussten, erschienen am Morgen darauf dementsprechend viele Jugendliche mit verschlafenen Gesichtern am Frühstückstisch. Doch die Leiter zeigten kein Erbarmen und nachdem wir die Zimmer geräumt hatten ging es auch schon weiter mit den nächsten Sessions. Auch an diesem Vormittag setzen wir uns mit den verschiedensten Fragen rund ums Austauschjahr auseinander. Und dann war es eigentlich auch schon wieder vorbei und wir mussten leider schon ans Aufbrechen denken. Der krönende Abschluss war eine Theaterszene am Flughafen mit Heidi & Peter, inszeniert von unseren tollen Volontären.

Nie hätte ich gedacht, dass wir innerhalb so kurzer Zeit so viele neue Leute kennenlernen und so viele neue Sachen übers Austauschjahr lernen werden. Die letzten Fragen sind geklärt worden und man hat richtig dieses YFU-Feeling gespürt. Am meisten wurden uns nahe gelegt, dass wir offen für Neues sein müssen und alles ausprobieren sollen, was uns angeboten wird, sei es ein Kirchenbesuch oder eine neue Sportart. Denn wir sind selber für unser eigenes Glück und somit auch für ein gelungenes Austauschjahr verantwortlich. Momentan können wir das Gelernte noch nicht wirklich gebrauchen, doch schon bald geht es los und ich kann’s kaum erwarten.

Zum Ballon. Er sollte unser ATJ symbolisch darstellen. Unsere Motivation ist das Feuer, je grösser, desto höher fliegen wir. Damit wir keinen unnötigen Ballast mittragen, müssen wir unsere Gewohnheiten zu Hause lassen und uns an den Aktivitäten der Gastfamilie beteiligen. Und zum Schluss mussten wir uns noch von den Seilen befreien, die anfangs noch den Ballon am Boden halten. Diese Seile stellten den Kontakt zur Heimat dar. Konkret haben sie uns nahegelegt, dass wir so ca. 1 mal pro Monat Kontakt mit der Familie haben sollten, einfach damit wir die Probleme vor Ort lösen und unser Leben im ATJ leben und nicht hier zu Hause. Diesen selbst gebastelten Ballon werde ich auf alle Fälle im Kopf behalten. Schon nur weil wir anschliessend einen Brief an unser Zukunfts-Ich schreiben mussten, den wir an schlechten Tagen wieder lesen können und so das Motivations-Feuer neu entfachen können. Alles in allem ein Klasse Weekend !

Freitag, 11. Mai 2012

In 80 Tagen um die Welt

Zwar fliege ich nicht innerhalb von 80 Tagen einmal über die ganze Erdkugel, aber doch geht es für mich in 80 Tagen einmal um die Welt. (längsrum-versteht sich :D) Vielen ist gar nicht bewusst, wie viel man da noch vorbereiten muss. Der Übersicht halber eine Liste von meinen Vorbereitungen :
  • Visum beantragen
  • Abschiedsparty planen (das wohl Anspruchsvollste von allen)
  • 30 Tage Schule überleben
  • Gastgeschenke kaufen
  • lernen, was urchig schweizerisches zu kochen
  • VBT
  • letzte Impfungen
  • Handy besorgen (meins ist geklaut worden)
  • Abschiedsbriefe schreiben
  • alle Organisationen darüber informieren, dass ich für ein Jahr pause mache
  • sich mental auf das ATJ vorbereiten, bestenfalls mit guter Musik

Mittwoch, 9. Mai 2012

Facts about South Africa Teil 2

Damit auch alles schön spannend bleibt, hier der zweite Teil. Viel Spass beim lesen!

Geld
Der Rand ist die Währung der Republik Südafrika. Im offiziellen Gebrauch ist der ISO-Code ZAR. Der Rand (R) ist unterteilt in 100 Cent (c). In Namibia waren dies bis 1993 auch die gängigen Zahlungsmittel. Der danach eingeführte Namibia-Dollar ist nach wie vor im Verhältnis 1:1 an den Rand gekoppelt. Versuch jetzt nicht die Pluralform von Rand zu bilden, denn auch im Plural heisst es immer noch Rand. Im Umlauf befinden sich Banknoten zu 200,100,50,20 & 10 R und die Münzen zu 5,2 & 1 R und auch 50,10,20 & 5 c. Früher gab's auch noch 1 & 2 c Münzen, welche 2005 aber aus dem Verkehr gezogen worden sind. Glücklicherweise, denn so unterscheidet es sich praktisch nicht mit dem Gebrauch von Schweizer Franken. In Deutschland stören diese 1 & 2 Centsstücke doch immer, gebt es zu ! ;)
Der aktuelle Wechselkurs liegt bei 1 EUR = 10.238 ZAR oder/und 1 CHF = 8.521 ZAR. Genug mit Zahlen rumgespammt, hier sind die schönsten Banknoten, die mir je zu Gesicht gekommen sind. P.S. Die Bilder zeigen die "Big Five".


Zeitzone und Temperaturen
Ganz Südafrika liegt in der sogenannten UTC +2 Zeitzone. Heisst momentan ist dort die selbe Uhrzeit wie bei uns. Doch da Südafrika keine Sommer/Winterzeitumstellung hat, werde ich im schweizerischen Winter eine Stunde "zu früh" leben. Da Südafrika auf der Südhalbkugel liegt ist im europ. Sommer Winter und umgekehrt. =D Gut für mich, denn ich fliege im Sommer, komme im "Winter" an (12 Grad Celsius ist nicht gerade das, was ich unter Winter verstehe), erlebe den heissesten Sommer meines bisherigen Lebens und kehre zum Sommeranfang in die Schweiz zurück ! Da in Südafrika Heizungen nicht üblich sind, empfindet man es (als Europäer) doch recht frisch und kühl, wenn man sich in den Zimmern aufhält. Da sind es dann halt nicht die hier üblichen 18 Grad Celsius Raumtemperatur.

Ich hoffe dieser doch recht zahlenlastige und informative Beitrag löst bei dir auch Fernweh nach Südafrika aus...

Montag, 7. Mai 2012

Zug

Hey zusammen

Meine Videokamera streikt und ich habe jetzt die Geduld und Lust verloren, einen Viedeoblog zu drehen. Erstensmal wegen meiner lieben Kamera (ich bin noch 3 Monate hier und eine neue zu kaufen, das lohnt sich dann meiner Meinung nach nicht mehr) und zweitens werde ich in Südafrika eher Fotos machen oder eher was hier posten, als ein Viedo zu drehen. Zudem werde ich nicht mit Sicherheit Internetzugang haben, was die ganze Sache noch erschwert und den Platz im Koffer noch für genügend andere Sachen gebrauchen kann.

Diesen Samstag ist es dann auch schon soweit, das Vorbereitungswochenende in der Lenk steht an. Ein bisschen traurig bin ich zugegebenermassen schon, da ich nur 24h (um exakt zu sein 24 1/4h) Zeit habe, um all die anderen Austauschschüler kennenzulernen, aber die Vorfreude ist übertrumpft alles.

Langsam aber sicher sickert es durch, dass ich schon bald nicht mehr in der Schweiz leben werde. Jeder um mich herum ist schon am planen, was sie in den Sommerferien machen und an Silvester, Weihnachten, Geburtstag, dem Weltungergang,den wir hoffentlich alle gut überstanden werden ;). An mir rauscht das irgendwie vorbei. Wie ein rasender Zug, in den ich nicht einsteigen darf. Das beste daran ist, dass ich das gar nicht will, weil ich weiss, dass auf dem anderen Gleis eine viel abenteuerliche Reise auf mich wartet. Wenn ich zurückkomme, kann ich dann wieder in den "normalen" Zug einsteigen, ohne Probleme und mit der Sicherheit, dass immer noch dieselben Menschen darin sitzen und alles immer noch das Gleiche geblieben ist (mehr oder weniger. Obwohl ich das genau weiss, brauche ich doch viel Mut und Kraft meinem Leben hier in der Schweiz den Rücken zu zukehren und in die andere Richtung zu fahren. Damit ich die Gesichter von meinen Liebsten in Südafrika immer zur Hand habe, gebe ich momentan mein Abschiedsbuch durch die Reihen. Darin können sich alle verewigen, die ich in Südafrika mit grösster Bestimmtheit irgendwann mal - und sei es noch so kurz-, vermissen werde. Das Cover sieht wie folgt aus: Einfach draufklicken und ihr seht es noch vergrössert und in relativ guter Auflösung ;)

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen...
-Konfuzius

Mit diesen Worten verabschiede ich mich und werde mich nächste Woche melden. Bless bless
Romy